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GEBORGENHEIT

3D Rauminstallation | 2009

Die Arbeit «Geborgenheit» zeigt eine begehbare Rauminstallation welche sich mit dem zentralen und fundamentalen sowie ursprünglichen Lebensgefühl des menschlichen Daseins befasst.
Das Erfahren von Geborgenheit ist ein wesentlicher Aspekt für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. Es ist eine symbolische Begrifflichkeit für Sicherheit, Wohlbefinden, Nähe und Schutz. Die Situation der näheren Umgebung ist dabei eine wichtige Grundvoraussetzung, um dieses Empfinden überhaupt möglich zu machen.
Die grosse, organische Form scheint jenseits von dieser Welt zu sein. Das mit warmen Licht bestrahlte Objekt lässt im Inneren schwach unscharfe Bilder erkennen. Der Betrachter wird so durch eine Öffnung eingeladen das Innere des Werks zu betreten.
Das kalte und eher harte PVC-Material wird mit behaglich rotem Licht bestrahlt.
Das Innenleben zeigt 3D-Ultraschallbilder eines ungeborenen Kindes. Die Arbeit kann mit einer Gebärmutter assoziiert werden und symbolisiert den Ursprungsort des Sich-Geborgen-Fühlens.
Die Form und Materialfindung erfolgte zum einen durch eine künstlerische Umfrage und wurde zum anderen vom Künstler Ernesto Neto sowie dem Wissenschaftler Buckminster Fuller inspiriert.
Es wurde versucht, anhand spezifischer Fragestellungen und Bildbeispielen herauszufindenm, wo bzw. unter welchen Umständen sich der Durchschnittsmensch wohl und geborgen fühlt. Daraus entwickelte sich eine begehbare Erlebnis-Skulptur. Diese provoziert anhannd ihrer Material- und Formgebung sowie ihrer voluminösen Erscheinung eine wichtige Essenz unseres Lebensgefühls. Das Projekt wird als künstlerische Forschungsarbeit verstanden und wurde im Rahmen der Diplomaustellung an der F+F in Zürich-Altstetten gezeigt.

 

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